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Nahezu alles inspiriert und interessiert mich. Begleiten Sie mich beim Reisen zu Ausnahmen, Anfängen und Andersdenkern, Weltwissen, Wundersamem und Wünschenswertem. Ich freue mich über Ihre Gedanken zu den meinen. Schreiben Sie mir an mellenthin@hausofstorytelling.com

27.09.2024

Flug nach Tiflis. Georgische Geschichten

Wir, Mutter und Tochter, zwei Georginen, Geburtstagsreise durch Georgien. Starten wartend im Transferbus am BER. Unruhe steigt ein und in uns auf. Zwischen Bus und Georgian Airways schweigen drei Sprinter der Bundespolizei. Endlich Bewegung, die Tür des Ersten schiebt sich auf. Zwei Beamte entsteigen und ein Senior, sonnengedörrt, großkariert, bauernhaft, rücklings gebundene Hände. Drei wortlose Männer boarden. Die Polizisten erden. Drei Sprinter, ein Schauspiel. Zwei Beamte, ein Mann, schrankschultrig, rebellenhaft, schwarze Kapuze bis zum dunklen Kinnbart, gebundene Hände. Drei boarden. Zwei erden. Zwei Beamte und ein studentischer Mann, schön, spöttisch blickend, bohemienhaft, die Hände gebunden. Boarden. Erden. Kurzes Beamtennicken, die Busfahrerin gibt uns frei. Alle drängen ins Flugzeug. Nur wir fragen nach…
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06.05.2019

Marokko-Fiktion. Mia, Baba, Interview

„Sabine, du hast doch in Ägypten gelebt. Schreibst du eine Reisereportage für unser Magazin? Marokko durch die Augen zweier Kreativer, Autorin und Fotografin, du und Mia. Realreisen ist nicht im Budget. Du interviewst Mia zum Marokkotrip mit ihrem Mann. Sie hat top Bildmaterial. Der rote Reise-Faden steht. In Logiklücken webst du dein arabisches Wissen und Fantasie.“ Ich sage zu, kenne Mias Bildkunst und Marokkos Magie von mehreren Reisen. “…November, Djemma el Fna. Feuerschlucker fauchen Rauchsäulen in den Hibiskushimmel. Apotheker verkaufen Pasten aus Knochenmehl, Heilkräuter-Tinkturen und Körperfragmente in Einmachgläsern. Blechern trötend befehlen Schlangenbeschwörer armdicke Kobras aus Körben zum Tanz. Gimbri-Spieler zupfen zarte Melodien in den Lärm…
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03.08.2005

Update aus Kairo. Chanel und Büffelmilch

Kairo, „Müllstadt“ Muqattam. Montags helfe ich den Schwestern im Waisenheim für Mädchen. Jungen brauchen keines, sie finden bei Verwandten Heimat. Nur Nafi nicht. Er liegt, etwa achtzehnmonatig, eines Morgens vor der Heimtür. Ein brillanter Lockenkopf, ein kraftvoller Rumpf, ohne Arme, ohne Beine. Lebenslänglich hilflos, wohl wie seine Eltern. Nafi wird herumgetragen, im Mundmalen gelehrt, von allen sehr geliebt. Und alle lieben das Morgenritual. Wachschmusen, waschen, anziehen, füttern. Nach dem Essen, Stuhlkreis. Dreizehn Zwerge auf Plastikstühle heben, oben aufs Töpfchen setzen, rundherum bemuttern, bis jedes fertig ist. Beim Abheben halten Irinis Händchen immer meine Finger fest. Sie liebt rote Nägel, will auch Zehen sehen. Heute überrasche ich sie…
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